Das Bodywel T16 ist speziell für kostenbewusste Pendler konzipiert und ermöglicht gleichzeitig eine bequeme Mitnahme im öffentlichen Personennahverkehr. Aber auch für Camper bietet die kompakte Bauweise dieses Mini E-Bikes klare Vorteile. In meinem Alltag habe ich dieses E-Bike ausführlich getestet und möchte nun meine Erfahrungen mit euch teilen.
**Hinweis: Mir wurde dieses Produkt kostenfrei für ein Review zur Verfügung gestellt**
Heute rückt das Bodywel T16 in den Fokus meines Tests. Als praktisches Mini E-Bike mit einer 16 Zoll Bereifung und einem Gewicht von nur etwa 22,4 Kilogramm ist dieses Modell vor allem für Pendler in Stadtnähe konzipiert.
Das Bodywel T16 ist derzeit zum Preis von 599,99 Euro bei Bodywel erhältlich und positioniert sich somit im Einstiegssegment der E-Bikes. Aufgrund meiner vorherigen Erfahrungen mit dem Bodywel A275 bin ich gespannt, ob das Bodywel T16 an die bisherigen positiven Eindrücke anknüpfen kann.
Der attraktive Preis von knapp unter 600 Euro macht dieses E-Bike besonders verlockend. In meinem Bodywel T16 Test werde ich meine persönlichen Erfahrungen teilen und bewerten, ob der Kauf empfehlenswert ist.
In meinem aktuellen E-Bike Test – Bodywel T16 Mini E-Bike
Die Lieferung des Bodywel T16 im E-Bike Test
Das Bodywel T16 Mini E-Bike wurde mir von Bodywel in einer stabilen Verpackung geliefert. Aufgrund der geringen Größe des E-Bikes ist der Karton deutlich kleiner als der übliche Fahrradkarton. Das E-Bike konnte ich mühelos eigenhändig auspacken und transportieren.
Die Vorderseite des Kartons zeigt deutlich den Schriftzug „Bodywel“ sowie eine Zeichnung des E-Bikes. Dies entspricht im Großen und Ganzen dem Standard, den ich bereits aus zahlreichen Testberichten anderer Hersteller kenne.
Bei meinem E-Bike Test wurde das Bodywel T16 in einem teilzerlegten Zustand geliefert. Das bedeutet, dass nach dem Auspacken noch einige Anbauteile montiert werden müssen. Zu diesen Teilen gehörten beim Bodywel T16 der Lenker, der Sattel und die Pedale.
Neben dem eigentlichen E-Bike befindet sich natürlich auch noch verschiedenes Zubehör im Karton. Ich habe dir nachfolgend einmal das beigelegte Zubehör aufgelistet:
- Bedienungsanleitung
- Ladegerät
- Werkzeug
- Ersatzschrauben
- Kabelbinder
- Lackstift
Es wird bei dem Bodywel Mini E-Bike somit alles geliefert was man für den Aufbau und die Verwendung des E-Bikes benötigt.
Bodywel T16 – Testbericht als Video
Auspacken und Endmontage des Bodywel T16
Beim Auspacken des Bodywel T16 ist mir sofort die äußerst sorgfältige Polsterung und Verpackung aufgefallen. Sowohl das E-Bike selbst als auch die zusätzlichen Anbauteile und das Zubehör waren äußerst gewissenhaft verpackt und sicher im Karton platziert.
Es überrascht daher nicht, dass ich nach dem Auspacken ein einwandfreies E-Bike ohne jegliche Beschädigungen vorgefunden habe. Der Hersteller hat das notwendige Werkzeug für den Aufbau mitgeliefert, jedoch habe ich mich entschieden, meinen eigenen Drehmomentschlüssel mit den entsprechenden Aufsätzen zu verwenden.
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung des Bodywel T16 liegt in deutscher Sprache vor und bietet eine detaillierte, bebilderte Anleitung zu allen wichtigen Aspekten des Elektrofahrrads. Dies umfasst nicht nur die Montage, sondern auch die Bedienung des Bordcomputers sowie die richtige Handhabung des Akkus.
Die Endmontage des Bodywel T16 verlief absolut problemlos. Die abschließenden Schritte der Montage beschränkten sich danach nur noch auf das Aufpumpen der Reifen und die Kette zu ölen.
Die Montage und Überprüfung aller Verschraubungen beanspruchten etwa eine halbe Stunde, entsprechend meiner Erfahrung als versierter E-Bike Tester. Einem Laien würde ich empfehlen etwa die doppelte Zeit für den Aufbau des Bodywel T16 einzuplanen. In jedem Fall sollte das Bodywel T16 spätestens nach zwei Stunden einsatzbereit sein.
Im Verlauf dieser Endmontage konnte ich zudem einige positive Eigenschaften im Bodywel T16 E-Bike Test feststellen. Zum Beispiel wurde ein gefederter Rahmen verwendet, welcher einen erhöhten Fahrkomfort im Vergleich zu einem starren Rahmen bietet. Dafür geht natürlich das Gewicht ein wenig hoch.
Auf den ersten Eindruck erscheint das Bodywel Mini E-Bike aufgrund der schmalen 16 Zoll Reifen und des kleinen Rahmens äußerst kompakt. Und tatsächlich habe ich aufgrund der sehr kurzen Sattelstütze auch schon mit 175 cm Probleme eine angenehme Sitzposition zu finden.
An dieser Stelle möchte ich für den Bodywel E-Bike Test nun noch die wichtigsten technischen Details von diesem Mini E-Bike mit euch teilen:
- Motor: 250 W Heckmotor (max. 35 Nm. Drehmoment)
- Akku: 36 V 10,4 Ah Lithium-Ionen-Akku (375 Wh Akkukapazität)
- Sensor: Bewegungssensor
- Reifen: 16″ x 2,125″ Chao Yang Straßenreifen
- Reichweite: 35 – 55 km
- Gewicht: 22,4 kg
- Gangschaltung: Ohne
- Bremse: 160 mm mechanische Scheibenbremsen
- Schalthebel: Ohne
- Federgabel: Alu Federgabel
- Frontscheinwerfer: 36 V LED-Licht
- Gesamtzuladung: 100 kg
- Empfohlene Fahrergröße: ca. 140 – 175 cm
Es handelt sich bei dem Bodywel T16 um ein typisches Elektrofahrrad für Einsteiger. Es ist also kein Wunder, dass sich hier keine Komponenten von großen namhaften Herstellern finden lassen.
Dennoch hinterlassen die technischen Daten für den aufgerufenen Preis von nur rund 600 Euro einen ganz passablen Eindruck. Mehr dazu und meine persönlichen Erfahrungen gibt es nun aber im Praxistest.
Kann das Bodywel T16 E-Bike im Test überzeugen?
Den E-Bike Test des Bodywel T16 habe ich im hohen Norden in Schleswig-Holstein durchgeführt. Auf meiner Testfahrt gab es zwar nur wenige Höhenmeter zu bezwingen, dafür jedoch umso mehr starken Gegenwind. Die ersten Meter habe ich wie immer auf der niedrigsten Fahrstufe zurückgelegt, um zunächst ein Gefühl für das E-Bike zu bekommen.
Die einzelnen Fahrstufen werden mit einem Bedienelement auf der linken Hälfte des Lenkers gesteuert. Dieses verfügt über vier Tasten und man kann mit dem Bedienelement zusätzlich zu den Fahrstufen auch das E-Bike ein- bzw. ausschalten.
Der Bordcomputer kann beim Bodywel T16 alle wichtigen Informationen für die Fahrt mit dem E-Bike anzeigen. Dazu gehört unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, der Akkustand, die Fahrstufe und ein Kilometerzähler. Auch das Anzeigen von möglichen Fehlercodes wird mit diesem Display ermöglicht.
Wer noch mehr Informationen zu seinen Fahrten mit dem E-Bike erhalten möchte, der kann das E-Bike mittels App-Anwendung mit dem Smartphone koppeln. Leider hängt sich das Display manchmal auf, sodass man es dann einmal neustarten muss.
Das Bodywel T16 verfügt über drei Fahrstufen, welche mit sogenannten Geschwindigkeitsstufen geregelt werden. Dies bedeutet, dass der Motor unabhängig von der aufgebrachten Pedalkraft gleichmäßig bis zur jeweiligen eingestellten Geschwindigkeit beschleunigt.
Zwei Tasten am Bedienelement mit jeweils „plus“ und „minus“ werden verwendet, um die Stufe des Motors zu steuern. Die Steuerung der Fahrstufen ist also absolut intuitiv und bedarf keiner großen Erklärung.
Ich habe im E-Bike Test die verschiedenen maximalen Geschwindigkeiten der drei Fahrstufen ermittelt. Die höchste Geschwindigkeit kann hierbei selbstverständlich nur auf der Unterstützungsstufe 3 erreicht werden. Die anderen Fahrstufen sind von der Endgeschwindigkeit entsprechend geringer.
- Stufe 0: Ohne Unterstützung
- Stufe 1: ~ 10 km/h
- Stufe 2: ~ 18 km/h
- Stufe 3: ~ 25 km/h
Der von Bodywel verbaute Heckmotor bringt in meinem E-Bike Test ausreichend Drehmoment, um das E-Bike auch mit einem höheren Fahrergewicht und bei leichten Anstiegen zügig auf die eingestellte Geschwindigkeit zu beschleunigen. Bei starken Anstiegen merkt man dem Motor aber trotzdem eine gewisse Drehmomentschwäche an.
Die Beschleunigung verläuft sehr linear und ohne jegliches Ruckeln. Der Motor startet aufgrund des verbauten Bewegungssensors beim Fahren jedoch immer erst leicht verzögert nach ein bis zwei Kurbelumdrehungen ein. Dies ist ein typisches Problem bei vielen E-Bikes im günstigen Preissegment, dennoch muss dieser Aspekt in meinem Test erwähnt werden.
Übrigens ist bei dem Bodywel T16 neben der Tretunterstützung außerdem auch eine Schiebehilfe bis 6 km/h verbaut. Diese kann mit der „minus“-Taste aktiviert werden und eignet sich besonders gut für das Schieben des E-Bikes bei Anstiegen.
Für die notwendige Stromversorgung des Heckmotors wurde von Bodywel ein 36 Volt Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 375 Wattstunden verbaut. Dieser ist für ein Mini E-Bike absolut ausreichend. Die versprochenen 55 Kilometer Reichweite halte ich allerdings für sehr optimistisch. Mehr dazu aber später.
Die Fahreindrücke mit dem Bodywel T16 im Test
Ich habe das Bodywel T16 in den letzten Wochen auf verschiedenen Untergründen und unter diversen Fahrbedingungen getestet. Direkt hat sich der Unterschied zu einem herkömmlichen E-Bike mit großen Reifen deutlich gemacht.
Der kurze Radstand und das geringe Gewicht machen das Bodywel T16 E-Bike äußerst wendig. Die Sitzposition war anfangs etwas ungewohnt, doch nach kurzer Zeit gewöhnte ich mich daran und empfand sie als ok.
In Kombination mit dem eingebauten 160 mm Scheibenbremssystem fühlt man sich stets sicher, wenn man mit dem Bodywel T16 unterwegs ist. Normalerweise erwartet man bei einem E-Bike immer hydraulische Scheibenbremsen, aber an diesem leichten Mini E-Bike bin ich überraschenderweise auch mit der mechanischen Variante zufrieden.
Verbaut sind vorne wie hinten Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 160 mm, welche für ein Mini E-Bike absolut ausreichend sind. Die Bremshebel verfügen außerdem über eine elektronische Motorabschaltung, sodass der Motor mit Betätigung der Bremse sofort abschaltet und der Bremsweg minimiert wird.
Während meiner Testfahrten führte mich der Weg natürlich auch in die Innenstadt. Aufgrund der kleinen Reifen empfinde ich das Fahren auf Kopfsteinpflaster leider als sehr holprig. Hier wird deutlich, dass die typischen Mini E-Bikes hier einen Nachteil haben. Daher bevorzuge ich mit diesem E-Bike ganz klar die normalen Radwege. Auf normalem Asphalt hingegen fühlt sich das Bodywel T16 umso wohler und bietet ein sehr angenehmes Fahrgefühl.
Eine weitere positive Eigenschaft zeigt sich nun im dichten Innenstadtverkehr. Dank des speziellen Rahmendesigns fällt das stetige Auf- und Absteigen besonders leicht.
Leider verfügt das Bodywel Mini E-Bike jedoch über keinen Gepäckträger. Natürlich hätte ich mir an dieser Stelle einen gewünscht.
Das Bodywel T16 kann mehr als gedacht
Natürlich habe ich mit dem Bodywel T16 auch einige Parks und Wälder durchquert. Während meiner Testfahrt hatte ich jede Menge Spaß. Es ist jedoch zu bedenken, dass das Bodywel T16 in erster Linie als Elektrofahrrad für kurze Strecken konzipiert ist. Hier sollten keine Erwartungen wie bei einem Trekking E-Bike gesetzt werden.
Leider kommt das Bodywel T16 gänzlich ohne Gangschaltung daher. So kommt es, dass die Übersetzung für hohe Geschwindigkeiten deutlich zu kurz ist und für steile Anstiege wiederum zu lang. Für mich war es zumindest in Norddeutschland kein Problem, aber diesen Aspekt sollte man vor dem Kauf auf jeden Fall überdenken.
Nach etwa zwei Stunden und knapp 30 Kilometern kehre ich langsam zu meinem Ausgangspunkt zurück. Die erste Fahrt mit dem Bodywel T16 verlief in meinem Test absolut problemlos. Die verbauten Griffe sind aber leider viel zu hart und trüben den Fahrspaß deutlich. Der Sattel hingegen ist eine absolute Wohltat und bietet einen sehr hohen Fahrkomfort.
Die Sitzposition erreicht vielleicht nicht das Niveau eines Trekking E-Bikes, dennoch empfand ich das Fahren auf dem E-Bike als überraschen komfortabel.
Beleuchtung und Akku als Kritikpunkt im Test
Selbstverständlich habe ich auch die Beleuchtung des Bodywel T16 genau unter die Lupe genommen. Ich habe sie sowohl in städtischen Gebieten als auch auf unbeleuchteten Wald- und Feldwegen ausführlich getestet.
Dabei ergab sich, dass der installierte Frontscheinwerfer bedauerlicherweise sehr schwach ist und den Weg nur unzureichend ausleuchtet. Leider kann man die Beleuchtung auch nicht in der Höhe verstellen. Dennoch hat der Hersteller zumindest alle erforderlichen Reflektoren am Mini E-Bike angebracht. Alles in allem fühlte ich mich während meines abendlichen E-Bike Tests im Dunkeln sicher und wohl.
Der Frontscheinwerfer des Bodywel T16 leuchtet im Test leider den vor mir liegenden Weg nur schwach aus. Dennoch wird man bereits aus der Ferne gut als Radfahrer wahrgenommen. Die Rückleuchte mit integriertem Bremslicht trägt im Stadtverkehr zusätzlich zur Sicherheit bei.
In Bezug auf die Reichweite des Bodywel T16 möchte ich an dieser Stelle etwas sagen. Nach einigen Fahrten mit der ersten Akkuladung habe ich eine Reichweite von knapp über 30 Kilometern erreicht.
Meine Routen führten mich durch das flache norddeutsche Land mit wenig Stop-and-Go-Verkehr. Während der Fahrten habe ich außerdem relativ konstant meine Wohlfühl-Geschwindigkeit beibehalten, sodass der Motor nur mit einem sehr geringen Drehmoment nachhelfen musste.
Es ist selbstverständlich zu beachten, dass ich den Bodywel T16 Test unter Optimalbedingungen durchgeführt habe. Trotzdem konnte ich die vom Hersteller angegebene maximale Reichweite von bis zu 55 Kilometern nicht erreichen.
Mit einer niedrigeren Unterstützungsstufe wären wahrscheinlich einige zusätzliche Kilometer Reichweite erzielbar gewesen. Dennoch halte ich die vollständigen 55 Kilometer für zu optimistisch.
Für die anschließende vollständige Aufladung des Akkus habe ich ungefähr 5 Stunden benötigt. Leider ist der Akku fest im Rahmen verbaut, sodass man ihn nicht entnehmen kann.
Abschließendes Fazit zum Bodywel T16 E-Bike Test
Wer auf der Suche nach einem Gefährten für kurze Strecken ist, wird mit dem Bodywel T16 fündig. Dieses E-Bike eignet sich optimal für Pendler als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr. Auch für Camper bietet das Bodywel T16 viel Freude.
Das Bodywel T16 präsentiert sich als wahres Multitalent mit einem hohen Grad an praktischem Nutzen. Während meines E-Bike Tests fühlte ich mich jederzeit sicher auf diesem Elektrofahrrad. Obwohl der verbaute Heckmotor und der Akku noch etwas leistungsstärker sein könnten, stellt dies in Anbetracht der Preisklasse keinen bedeutenden Kritikpunkt dar.
Die Verwendung eines Bewegungssensors anstelle eines hochwertigen Drehmomentsensors kann jedoch den Fahrspaß leicht beeinträchtigen und hängt stark vom persönlichen Empfinden ab.
Besonders für Personen, die ihr E-Bike täglich tragen müssen, erweisen sich die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht des Bodywel T16 als vorteilhaft. Auch während der Fahrt profitiert man von dem leichten Gewicht.
Angesichts eines Preises von etwa 600 Euro sollte man definitiv keine übermäßigen Erwartungen hegen. Gerade für Gelegenheitsfahrer oder Einsteiger halte ich das Bodywel T16 jedoch durchaus für empfehlenswert. Dieser Test hat mich wirklich von der Qualität dieses E-Bikes überzeugt, und ich habe festgestellt, dass das E-Bike-Fahren nicht zwangsläufig teuer sein muss.
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