Das Vakole VT4 ist ein E-Bike, das die Eigenschaften eines Faltrads und eines Fatbikes miteinander kombiniert. Diese außergewöhnliche Kombination hat mich neugierig gemacht und ich habe mich daher entschlossen, das E-Bike genauer zu untersuchen. In meinem ausführlichen Test des Vakole VT4 erfährst du alles, was du über dieses E-Bike wissen musst.
**Hinweis: Mir wurde dieses Produkt kostenfrei für ein Review zur Verfügung gestellt**
Die Welt der E-Bikes verändert sich rasant und das Vakole VT4 sticht dabei als vielversprechendes Modell hervor. In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, dieses E-Bike gründlich zu testen und dabei seine Stärken und Schwächen kennenzulernen.
In diesem Testbericht werde ich meine Erfahrungen und Eindrücke detailliert mit euch teilen. Du erfährst alles über die Leistung, das Handling, das Design und die Ausstattung des Vakole VT4. Darüber hinaus werde ich auf Aspekte wie die Reichweite, den Fahrkomfort und die Benutzerfreundlichkeit eingehen.
Egal ob du ein erfahrener E-Bike Fahrer bist oder gerade erst überlegst, auf ein E-Fatbike umzusteigen. Dieser Bericht wird dir dabei helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Lass uns gemeinsam herausfinden, ob das Vakole VT4 das hält, was es verspricht.
Vakole VT4 Test: Unboxing und Lieferumfang
Das Vakole VT4 wurde in meinem Test sicher und sorgfältig verpackt und per Spedition in nur wenigen Tagen geliefert. Die Verpackung macht auf mich einen positiven ersten Eindruck und ich bin gespannt, wie das Vakole VT4 in echt aussehen wird.
Das Vakole VT4 wird wie die meisten E-Bikes in einem teilzerlegten Zustand geliefert. Dies bedeutet, dass nach dem Auspacken, noch einige Anbauteile montiert werden müssen. Hierzu gehören Vorderrad, Beleuchtung, Pedale, Schutzbleche und Lenker. Im Karton selbst haben das E-Bike sowie die Anbauteile gut gepolstert ihren Platz gefunden.
Im Lieferumfang befindet sich darüber hinaus noch weiteres Zubehör:
- Bedienungsanleitung
- Multifunktionswerkzeug
- Ladegerät
- Akku-Schlüssel
- Gasgriff
Im Lieferumfang des Vakole VT4 befindet sich somit alles, was für die Verwendung des E-Bikes im Alltag benötigt wird. Ich konnte also direkt und ohne Umwege mit dem Vakole VT4 Test starten und ersten Schritt mit dem Aufbau des E-Bikes beginnen.
Vakole VT4 – Testbericht als Video
Ersteindruck des Vakole VT4 im Test
Das Auspacken des Vakole VT4 verlief im Test ohne besondere Vorkommnisse. An dieser Stelle möchte ich die besonders gewissenhafte Verpackung bei diesem E-Bike loben. Sowohl das E-Bike als auch die zusätzlichen Anbauteile wurden für den Transport sehr sorgfältig mit Schaumstoff gepolstert.
Im Rahmen meines E-Bike Tests konnte ich nach dem Auspacken keinerlei Beschädigungen am Vakole VT4 feststellen. Mit dem mitgelieferten Werkzeug konnte ich anschließend die letzten Montagearbeiten des Vakole E-Bikes durchführen.
Zu den abschließenden Montageschritten gehört nun das Aufpumpen der Bereifung und justieren der Schaltung. Die Schaltung musste ich nur noch mittels der Einstellräder am Schaltwerk feinjustieren, die Grundeinstellung wurde glücklicherweise schon vor der Auslieferung vorgenommen.
Ein kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle muss für den E-Bike Test jedoch erwähnt werden. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist leider nur in englischer Sprache gedruckt. Zwar ist der Aufbau des E-Bikes weitestgehend selbsterklärend, die Bedienung des Bordcomputers kann bei Einsteigern jedoch durchaus einige Fragen aufwerfen.
Für den Aufbau und die Nachkontrolle aller Verschraubungen habe ich als geübter E-Bike Tester ungefähr eine Stunde benötigt. Als Laie sollte man für den Aufbau des Vakole VT4 etwa die doppelte Zeit einplanen. Nach zwei Stunden sollte das E-Fatbike jedoch auch für den Laien einsatzbereit sein.
Während des Vakole E-Bike Tests fielen mir bereits beim Zusammenbau die ersten positiven Details dieses E-Bikes auf. Die Schutzbleche sind aus äußerst stabilem Aluminium gefertigt und vermitteln einen hochwertigen Eindruck. Zudem wirken die Hebel des Klapp-Mechanismus sehr stabil und robust.
Außerdem gefällt mir die glänzende Lackierung in orange bei diesem E-Bike. Beim ersten Anblick des Vakole E-Fatbikes fällt auf, dass dieses eigentlich kompakte E-Bike aufgrund der 3 Zoll breiten Bereifung sehr groß wirkt.
Man könnte angesichts der breiten 3 Zoll Bereifung meinen, dass es sich bei dem Vakole VT4 um ein kleines Motorrad handelt. Und in der Tat haben manche Leichtkrafträder schmalere Reifen als das getestete Vakole E-Bike. Zu diesem Eindruck tragen auch die stylischen Laufräder bei.
Leider sind bei diesem Vakole E-Bike jedoch äußerst harte Lenkergriffe verbaut. Ich denke, dass diese Griffe auf längeren Radtouren zu Problemen führen können.
Bevor wir uns im nächsten Kapitel dem Vakole VT4 Test im Alltag zuwenden, möchte ich an dieser Stelle noch einige technische Details preisgeben:
- Motor: 250 W 36 V Heckmotor (50 Nm max. Drehmoment)
- Akku: 36 V 13 Ah Lithium-Ionen-Akku (468 Wh Akkukapazität)
- Sensor: Bewegungssensor
- Reifen: 20″ x 3″ All Terrain Reifen
- Reichweite: 60 – 75 km
- Gewicht: 25,3 kg
- Anzeige: LCD Bildschirm
- Gangschaltung: Shimano Tourney 7-Gang
- Bremse: 160 mm mechanische Scheibenbremsen
- Schalthebel: Shimano Tourney 7-Gang
- Federgabel: Alu-Federgabel
- Frontscheinwerfer: 36 V LED-Licht
- Gesamtzuladung: 120 kg
- Empfohlene Fahrergröße: ca. 155 – 190 cm
Bei diesen Daten springt ein Punkt besonders ins Auge. Dabei spreche ich von den Angaben des verbauten Akkus. Einen Akku mit einer Kapazität von 468 Wh findet man nur an wenigen E-Bikes in dieser Preisklasse.
Aufgrund des relativ hohen Gewichts und der breiten Reifen mit entsprechend hohem Rollwiderstand, ist ein leistungsstarker Akku, aber auch vonnöten, um eine akzeptable Reichweite mit dem Vakole E-Bike zu erreichen. Mehr dazu im Praxistest.
Mein Fahrbericht im Vakole VT4 E-Bike Test
Bereits seit mehreren Wochen habe ich das Vakole VT4 nun bereits seit 4 Wochen bei mir aktiv im Einsatz und es unter diversen Fahrsituationen auf Herz und Nieren ausprobieren können. Natürlich habe ich das Vakole VT4 auch wieder im hohen Norden in Schleswig-Holstein getestet. Hier gibt es zwar wenige Hügel, dafür aber umso mehr starken Gegenwind.
Ich beginne mit meinem Review dieses Mal direkt mit dem Antriebssystem und damit wahrscheinlich für die meisten Leser auch mit der interessantesten Baugruppe. Es stehen beim Vakole VT4 insgesamt fünf unterschiedliche Fahrstufen zur Verfügung.
Bereits auf der niedrigsten Stufe merkt man das Drehmoment des 36 V Heckmotors deutlich. Bei dem VT4 arbeitet der Heckmotor übrigens nicht mit einer Drehmomentunterstützung, sondern mit Geschwindigkeitsstufen und einem Bewegungssensor. Dies bedeutet, dass der Motor unabhängig von der aufgebrachten Pedalkraft gleichmäßig beschleunigt, bis die eingestellte Geschwindigkeit erreicht ist.
Die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen habe ich während meines Fahrverlaufs ermitteln können und sie haben sich wie folgt dargestellt:
- Stufe 0: Keine Unterstützung
- Stufe 1: ~ 11 km/h
- Stufe 2: ~ 14 km/h
- Stufe 3: ~ 18 km/h
- Stufe 4: ~ 21 km/h
- Stufe 5: ~ 25 km/h
Das freigegebene Drehmoment ist beim Vakole VT4 ebenfalls an die jeweilige Fahrstufe gekoppelt. In den niedrigeren Fahrstufen erfolgt die Beschleunigung eher sanft, während in der höchsten Fahrstufe „Stufe 5“ eine sehr schnelle Beschleunigung möglich ist.
Aufgrund des verbauten Bewegungssensors startet der Heckmotor beim Fahren jedoch immer leicht verzögert nach ein bis zwei Kurbelumdrehungen ein. Dies ist ein typisches Problem bei vielen E-Bikes im mit einem Bewegungssensor, dennoch muss dieser Aspekt in meinem Test erwähnt werden.
Der Motor ist kräftig genug, um das schwere E-Fatbike auch bei einer hohen Zuladung einen Berg hochschieben zu können. Bei ganz extremen Steigungen merkt man jedoch deutlich, dass der Heckmotor an die Grenzen kommt und man muss mit Muskelkraft nachhelfen.
Das VT4 verfügt über einen 36 Volt Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 468 Wattstunden, der die notwendige Stromversorgung des Heckmotors gewährleistet. Für ein preiswertes Einsteigermodell ist dies eine beachtliche Kapazität, da andere Hersteller in dieser Preisklasse typischerweise Akkus mit nur etwa 375 Wattstunden verbauen.
Das VT4 verfügt über einen 36 Volt Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 468 Wattstunden, der die notwendige Stromversorgung des Heckmotors gewährleistet. Für ein preiswertes Einsteigermodell ist dies eine beachtliche Kapazität, da andere Hersteller in dieser Preisklasse typischerweise Akkus mit nur etwa 375 Wattstunden verbauen.
Der Hersteller gibt an, dass in Kombination mit dem 250 Watt Heckmotor eine maximale Reichweite von 60 bis 75 Kilometern erreicht werden kann.
Das Bedienelement verfügt über drei Tasten. So kann die Elektronik des E-Bikes ganz intuitiv gesteuert werden. Die zwei Tasten mit jeweils „plus“ und „minus“ werden verwendet, um die Stufen des Motors zu steuern. Und mit der Power-Taste schaltet man das E-Bike ein bzw. aus.
Die Beleuchtung wird eingeschaltet, indem die „plus“-Taste länger gedrückt wird. Mit einer längeren Betätigung der „minus“-Taste wird die Schiebehilfe aktiviert.
Der Bordcomputer des Vakole VT4 zeigt alle wichtigen Informationen für die Fahrt an, darunter die aktuelle Geschwindigkeit, den Akkustand, die gewählte Fahrstufe und den Kilometerstand. Zudem können mögliche Fehlercodes auf diesem Display angezeigt werden.
Übrigens verfügt das Vakole VT4 neben der Tretunterstützung auch über eine Schiebehilfe bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Diese kann durch Betätigen der „minus“-Taste aktiviert werden und ist besonders nützlich beim Schieben des E-Bikes an Steigungen.
Im Lieferumfang befindet sich außerdem ein optionaler Gasknopf mit dem das Vakole VT4 vollelektrisch betrieben werden kann. Dies ist in Deutschland allerdings nicht zulässig, sodass man mit diesem Bauteil nicht im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf.
Unterwegs mit dem Vakole VT4 im E-Bike Test
Auf verschiedenen Untergründen und unter diversen Fahrbedingungen habe ich habe das Vakole VT4 in den letzten Wochen getestet. Da die breiten Reifen sehr stabil über alle Arten von Untergründen hinüberrollen, ist die sehr hohe Fahrstabilität natürlich einer der größten Vorteile von E-Fatbikes.
Hierbei war es in meinem E-Bike Test völlig egal, ob ich über einfache Schlaglöcher auf dem Radweg, Kopfsteinpflaster, Bahnschienen oder grobe Wurzeln im Wald gefahren bin. Sämtliche Unebenheiten und insbesondere Stöße beim Überfahren von abgesenkten Bordsteinen werden von den laut surrenden Breitreifen nahezu komplett abgedämpft.
An Fahrstabilität beziehungsweise Fahrsicherheit hat es mir in meinem E-Bike Test mit dem Vakole VT4 zu keiner Zeit gefehlt. Und natürlich bietet die Bereifung auch abseits von befestigten Wegen einen sehr guten Grip. In meinem E-Bike Test mit dem Vakole VT4 hat es mir selbst auf schlammigen Abschnitten nie an Traktion gefehlt.
Jedoch sollte beachtet werden, dass das Vakole VT4 in erster Linie als Elektrofahrrad für die Stadt konzipiert ist und keine Erwartungen wie bei einem E-Mountainbike erfüllen kann. Steile Trails und enge Spitzkehren gehören nicht zu seinen Hauptstärken.
Die verbauten 160 mm Scheibenbremsen vermitteln im E-Bike Test zu jeder Zeit ein Gefühl von Sicherheit während der Fahrt mit dem VT4. Persönlich hätte ich in meinem Test jedoch hydraulische Scheibenbremsen bei diesem Modell bevorzugt.
Auch beim Bremsen machen sich die breiten Reifen wieder deutlich bemerkbar. Selbst bei einer Vollbremsung bieten die Reifen stets eine sehr hohe Fahrstabilität. Außerdem können sie aufgrund ihrer großen Reifenaufstandsfläche höhere Verzögerungskräfte aufnehmen und den Bremsweg im Vergleich zu normalen Fahrradreifen deutlich minimieren.
Die verbaute Federgabel kann über einen Drehknopf an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Auch ein komplettes sperren der Federgabel ist dank Lock-Out natürlich möglich. Leider ist der Federweg mit 60 mm für ein aktuelles E-Fatbike ein bisschen wenig. Hier hätte ich mir eine Stahlfedergabel mindestens 100 mm Federweg gewüscht.
Eine weitere positive Eigenschaft zeigt sich im dichten Innenstadtverkehr. Dank des niedrigen Rahmendesigns fällt das Auf- und Absteigen besonders leicht. Für diejenigen, die das Design nicht mögen, bietet Vakole natürlich auch noch einige weitere E-Bikes als Alternative an.
Außerdem kann das Vakole E-Bike mit nur wenigen Handgriffen zusammenklappt und praktisch getragen oder platzsparend verstaut werden. Den praktischen Klapp-Mechanismus habe ich natürlich während meines E-Bike Tests auch einmal ausprobiert, und bin von der Haptik der Verschlüsse sehr überzeugt. Die Verriegelung schließt mit einem knackigen und satten Gefühl.
Das Vakole VT4 ist ein Allroundtalent
Auch als Lastenesel habe ich das Vakole VT4 natürlich in meinem Alltag natürlich verwendet und tägliche Einkäufe mit dem E-Bike bewältigt. Problemlos konnte ich auch schweres Gepäck von über 25 Kilogramm auf dem Gepäckträger befördern, ohne dass sich dies im Fahrverhalten bemerkbar gemacht hat. Für die Befestigung sind allerdings zusätzliche Spanngurte erforderlich, welche leider nicht im Lieferumfang beiliegen.
Auch Fahrradtaschen können ganz einfach mit zum Beispiel „Klick-Fix“ an den Seiten des Gepäckträgers befestigt werden. Aufgrund der großen Masse des E-Bikes verändert sich das Fahrverhalten auch bei einer hohen Zuladung wenig bis gar nicht. Das gefällt mir auf jeden Fall richtig gut.
Das 7-Gang Shimano Tourney Schaltwerk hat in Kombination mit den Shimano Tourney Schalthebeln im Test absolut unauffällig seinen Dienst verrichtet. Das Hoch- bzw. Runterschalten funktioniert tadellos. Die verfügbaren 7 Gänge halte ich in Anbetracht des Hinterradmotors für absolut ausreichend.
Die Übersetzung der 7-Gang Schaltung ist sehr gut gewählt, sodass ich weder bei Anstiegen noch bei höherem Tempo einen passenden Gang vermisst habe. Dies ist natürlich auch der Kombination aus Heckmotor und Bewegungssensor zu verdanken, die es ermöglicht selbst in höheren Gängen mühelos anzufahren.
Die verbauten Griffe sind leider viel zu hart und trüben den Fahrspaß deutlich. Der Sattel hingegen ist eine absolute Wohltat und bietet einen sehr hohen Fahrkomfort.
Klar ist das Empfinden von Griffen und Sattel immer eine sehr persönliche Sache, aber ich für meinen Teil kann den Sitzkomfort sehr positiv bewerten. Meine längste Fahrt an einem Stück mit dem Vakole VT4 lag übrigens bei knapp 60 Kilometern und fast vier Stunden Fahrzeit.
Hierbei sei gesagt, dass das Vakole VT4 aufgrund des Fahrspaßes sehr gerne zu Umwegen einlädt. Ich bin auch im Alltag eigentlich nie auf dem direkten Weg zu meinem Ziel gefahren, sondern habe lieber eine ruhige Route im Außenbereich um die Stadt herum gewählt.
Beleuchtung und Reichweite des Vakole VT4
Auch die Beleuchtung des Vakole VT4 habe ich natürlich genauer unter die Lupe genommen. Sowohl in der Stadt als auch auf unbeleuchteten Wald- und Feldwegen habe ich die Beleuchtung ausführlich getestet. Übrigens verfügt das Vakole VT4 bereits bei der Auslieferung über alle erforderlichen Leuchten und Reflektoren.
An den Laufrädern kommen sehr große und besonders auffällige Speichenreflektoren zum Einsatz. Für die eigentliche Beleuchtung kommt dann jeweils ein LED-Rücklicht sowie ein 36 V LED-Frontscheinwerfer mit den jeweiligen Reflektoren in rot bzw. weiß zum Einsatz.
Auch in dunklen Wäldern oder Parks hat der Frontscheinwerfer während meines E-Bike Tests den vor mir liegenden Weg sehr gut ausgeleuchtet. Außerdem wird man selber bereits aus der Ferne sehr gut als Radfahrer wahrgenommen, weshalb ich die Beleuchtung auch tagsüber schon bei bedecktem Wetter einschalte. Hier ist mir die Sicherheit wichtiger, als ein paar Kilometer mehr Reichweite.
Zusätzlich zu der normalen Beleuchtung verfügt das Vakole VT4 sogar über ein in die Rückleuchte integriertes helles Bremslicht. Dieses wird beim Bremsen ganz automatisch mittels Zugs am Bremshebel aktiviert. Dieses kleine Detail ist besonders im Stadtverkehr ein enormer Sicherheitsgewinn.
Leider habe ich in meinem E-Bike Test die angegebene Reichweite von bis zu 75 Kilometer nicht erreichen können. Ich habe mit dem Vakole VT4 in den letzten Wochen lediglich eine durchschnittliche Reichweite von knapp 70 Kilometer auf der höchsten Fahrstufe ermitteln können. Meine Routen führten mich hierbei wie gewohnt durch das norddeutsche Flachland.
Um den Akku im Anschluss vollständig aufzuladen habe ich mit dem mitgelieferten Ladegerät bei einem Ladestrom von 3 Ampere gute 5 bis 6 Stunden benötigt. Der Akku kann zum Laden ganz einfach per Schlüssel entriegelt und mitgenommen werden.
Abschließendes Fazit zum Vakole VT4
In meinem E-Bike Test hat sich das Vakole VT4 als absolutes Allroundtalent erwiesen. Egal ob beim gemütlichen Shoppen in der Stadt oder beim Erkunden der Natur abseits von befestigten Wegen, das Fahren mit dem VT4 macht einfach nur unglaublich viel Spaß. Der praktische Klapp-Mechanismus bietet darüber eine sehr hohe Variabilität beim Transport des E-Bikes.
Das Vakole VT4 ist ein beeindruckendes Allround-E-Bike, das in meinem E-Bike Test zu jeder Zeit überzeugen konnte. Besonders bemerkenswert ist die Kombination aus dem leistungsstarken 36 V Akku mit einer Kapazität von 468 Wh und dem kraftvollen Hinterradmotor. Dadurch wurde jeder Fahrt eine große Portion Fahrspaß verliehen.
Die breiten 3 Zoll Reifen ermöglichen zudem nicht nur Fahrten im städtischen Gebiet, sondern auch Ausflüge abseits befestigter Wege. Zusammen mit der gefederten Sattelstütze wird bei dem VT4 ein ausgesprochen hoher Fahrkomfort erzeugt.
Problemlos konnte ich dank der Sitzergonomie und dem sehr bequemen Fahrradsattel mit diesem E-Bike auch Strecken bis zu 60 Kilometer am Stück fahren. Einzig die Lenkergriffe empfand ich persönlich als zu hart.
Wer sein E-Bike täglich in den Keller tragen muss oder auch im Wohnmobil transportieren möchte, der wird sich selbstverständlich über den praktischen Klapp-Mechanismus freuen. Leider ist das Gewicht für ein Falt E-Bike sehr hoch. In unserem E-Bike Test machte sich das Gewicht aufgrund der elektrischen Tretunterstützung während der Fahrt hingegen gar nicht bemerkbar.
Dank der verbauten Beleuchtung und Reflektoren habe ich mich auch bei Fahrten in der Dunkelheit stets sehr sicher gefühlt. Für eine hohe Sicherheit im Straßenverkehr sorgt insbesondere auch die integrierte Bremsleuchte im Rücklicht des Vakole E-Bikes.
Es gibt jedoch einige negative Aspekte, die bei diesem E-Bike beachtet werden sollten. Insbesondere die mechanischen Scheibenbremsen können bei hoher Zuladung und hohem Fahrergewicht schnell an ihre Grenzen stoßen. In solchen Fällen wären hydraulische Scheibenbremsen definitiv die bessere Wahl. Auch das hohe Gewicht ist für ein Klapp E-Bike selbstredend ein gravierender Nachteil.
Zusätzlich könnte der verbaute Bewegungssensor in Verbindung mit der Geschwindigkeitsregelung von einigen Fahrern als störend empfunden werden. Auch das etwas verzögerte Ansprechverhalten des Heckmotors und die lange Ladezeit des Akkus können als störend empfunden werden.
Für den aufgerufenen Preis von 899,99 Euro bietet das Vakole VT4 dennoch ein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere der leistungsstarke Akku und kräftige Motor haben dieses E-Bike in meinem Vakole E-Bike Test zu einer echten Empfehlung gemacht. Die 3 Zoll breite Bereifung setzt dem Vakole VT4 schließlich das Sahnehäubchen auf.
Das Vakole VT4 Online kaufen
Das EVakole VT4 kann ganz einfach bei Geekmaxi gekauft werden. Es gibt bei Geekmaxi auch noch weitere Vakole Modelle im Angebot.
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